? ist die wegweisende Flash-Management-L?sung von Pure, die sich aus Purity-Software und den DirectFlash-Modulen zusammensetzt, beides Komponenten, deren Upgrade unabh?ngig und unterbrechungsfrei durchgef¨¹hrt werden kann.
Hier erfahren Sie, wie die L?sung funktioniert, was sie ausmacht und warum Sie sie brauchen.
Flash Storage?¨C ?bersicht
Der 1980 von Toshiba erfundene Flash-Speicher, der auch als Flash Storage bezeichnet wird, ist eine Art nichtfl¨¹chtiger Speicher (d.?h., er muss nicht ununterbrochen mit Strom versorgt werden), der elektronisch gel?scht und neu programmiert werden kann.
Es gibt im Prinzip zwei Arten von Flash-Speicher (NOR und NAND), die sich je nach verwendetem Logikgatter auf Schaltkreisebene voneinander unterscheiden. Derzeit macht der NAND-Flash-Speicher mehr als 95?% des Flash-Speicher-Marktes aus. Dieser Speichertyp kommt in fast allen nicht integrierten Flash-Ger?ten zum Einsatz.
Innerhalb der NAND-Kategorie gibt unter anderem folgende Speichertypen, die nach Anzahl der pro Speicherzelle gespeicherten Bits klassifiziert werden:
- SLC: Ein (einzelnes) Bit pro Zelle
- MLC: Zwei (oder mehr) Bit pro Zelle
- TLC: Drei Bit pro Zelle
- QLC: Vier Bit pro Zelle
DirectFlash ist der ganzheitliche Ansatz von É«¿Ø´«Ã½ zum Aufbau von All-Flash-Systemen. F¨¹r unsere DirectFlash-Module nutzen wir Raw Flash, statt darauf angewiesen zu sein, Standard-SSDs (Solid State Drives) kaufen zu m¨¹ssen. Dadurch erhalten wir unseren Flash an einer anderen Stelle in der Lieferkette als andere Anbieter von Solid-State-Arrays. DirectFlash bietet jedoch weit mehr Vorteile als nur eine bessere Lieferketten?konomie.
Das macht DirectFlash aus
Andere All-Flash- oder Hybrid-Arrays, die auf handels¨¹blichen Standard-SSDs basieren, kommunizieren mit den Flash-Laufwerken im Prinzip auf dieselbe Weise wie mit einer herk?mmlichen Festplatte: so, als w¨¹rde es sich um eine Gruppe zusammenh?ngender identischer Bl?cke handeln.
Festplatten hatten Spuren und Sektoren, und durch Aneinanderreihen all dieser Sektoren w¨¹rde sich eine lange Reihe von Bl?cken ergeben. Bei SSDs wird diese Geometrie durch die Integration komplexer Systeme zwischen System und Flash nachgebildet, die als FTL (Flash Translation Layer, Flash-?bersetzungsschicht) bezeichnet werden.
Bei DirectFlash wird ein anderer Ansatz verfolgt, bei dem mit dem Flash-Speicher direkt kommuniziert wird. Dadurch l?sst sich die Leistungsf?higkeit von Flash maximieren, eine bessere Performance und Effizienz erzielen und Strom sparen.
DirectFlash bietet insbesondere folgende Vorteile:
- Medienmanagement auf Systemebene statt auf Laufwerksebene. Das bedeutet, die Laufwerke arbeiten direkt mit dem System zusammen und bieten somit f¨¹r das System folgende M?glichkeiten:
- Intelligentere Entscheidungen im Hinblick auf die Datenplatzierung basierend auf einem breiteren Kontext.
- ?berblick ¨¹ber die Aktivit?ten des Systems von der Block-, Datei- oder Objektebene bis hin zur einzelnen Flash-Zelle.? ??
- Maximale Effizienz durch eine f¨¹r die Medien optimierte Anordnung der Daten. So entsteht praktisch kein Schreibfaktor und die Lebensdauer verl?ngert sich.
- Vermeidung doppelter Arbeit durch die Zentralisierung von Funktionen wie Garbage Collection, Sparing und Wear Leveling.
- Senken der Gesamtkosten f¨¹r Medien durch Wegfall von doppeltem Aufwand und doppelten Prozessen, die in einem herk?mmlichen System bei jedem Laufwerk vorhanden sind. Bei Systemen im Petabyte-Bereich, bei denen SSDs zum Einsatz kommen, k?nnen sich f¨¹r individuelle FTL-Mappings und Metadaten im Laufwerk selbst Terabyte an DRAM befinden?¨C dabei ist der Systemspeicher noch nicht einmal mitgez?hlt. Zudem enth?lt jedes Laufwerk zur ?berversorgung einen eigenen Spare-Bereich, der f¨¹r das Medienmanagement durch die FTL erforderlich ist. Jede dieser Komponenten ist ein zus?tzlicher Kostenfaktor, der mit zunehmender Laufwerksgr??e einen immer gr??eren Anteil an den Gesamtkosten f¨¹r Medien ausmacht. Da sich die Kosten pro Bit bei DRAM in den letzten Jahren nicht verringert haben, wird die effiziente Nutzung von DRAM immer wichtiger.
- H?here Zuverl?ssigkeit der Module dank einer viel geringeren Ausfallrate (3¨C4x) im Vergleich zu SSDs in erster Linie aufgrund einer einfacheren Firmware.
Funktionsweise von SSDs (Solid State Drives)
Ein SSD besteht aus NAND-Flash-Chips, die auch als NAND-Flash-Dies bezeichnet werden, wobei jeder Chip in kleinere Elemente unterteilt ist, die als Bl?cke bezeichnet werden und ihrerseits aus Pages bestehen.
Flash-Bl?cke unterst¨¹tzen kein zuf?lliges ?berschreiben. Sobald eine Page mit Daten beschrieben ist, muss der gesamte Block gel?scht werden, bevor neue Daten geschrieben werden k?nnen. Gleichzeitig sind SSDs so konzipiert, dass sie eine abw?rtskompatible Plattensektor-Schnittstelle unterst¨¹tzen.
Dieser Widerspruch wird durch eine sogenannte Flash-?bersetzungsschicht (FTL, Flash Translation Layer) in der Firmware aufgel?st. In dieser Schicht ist eine virtuelle Plattensektor-Schnittstelle implementiert, die das Schreiben von Daten auf unterschiedliche Flash-Pages unabh?ngig davon erm?glicht, f¨¹r welchen logischen Block die Daten bestimmt sind. Dabei ist die FTL f¨¹r die Zuordnung der Metadaten im eigenen Speicher und Metadaten-Storage verantwortlich.